Washington (dts Nachrichtenagentur) – An zahlreichen Orten in den USA formieren sich immer wieder Proteste gegen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Unter anderem kamen in Washington, Philadelphia, New York und San Francisco Menschen zusammen, um zu demonstrieren – und in der Hoffnung, Trump als Präsident vielleicht noch zu verhindern. „Gerade hatten wir eine sehr offene und erfolgreiche Präsidentschaftswahl. Jetzt protestieren professionelle Demonstranten, von den Medien angestachelt. Sehr unfair“, twitterte Trump mit Blick auf die Proteste.
Viele der Demonstranten befürchten, Trump könnte Rechte für Minderheiten beschneiden. In Portland, im US-Bundesstaat Oregon, gab es vereinzelt Ausschreitungen, berichtet der Sender CNN. Den ersten Besuch bei Barack Obama im Weißen Haus hingegen bezeichnete Trump als „fantastisch“ – auch zollte er Obama Respekt. Der Politikwissenschaftler Jackson Janes hält diese wohlwollende Vorgehensweise Trumps allerdings für trügerisch: „Das war mehr oder weniger ein Theaterstück“ – den „wahren Donald Trump“ werde man erst noch kennenlernen, sagte der Direktor des American Institute for Contemporary German Studies an der John Hopkins University in Washington, im Deutschlandfunk.