Berlin – Der Schauspieler Ulrich Tukur hat sich in seiner Kindheit über Literatur und Musik in eine andere Zeit versetzt. „Wir hatten keinen Fernseher. Also habe ich mir meine Bilder selbst zusammengebaut. Ich fantasierte, las und schrieb Gedichte“, so der 53-Jährige im „Zeit“-Magazin.Er habe nie wirklich in der Zeit gelebt, in der er groß geworden sei, so Tukur. „Ich lebte zwei Leben. Dann kam die Zeit der RAF, die Schulen waren modern und aus Beton, man war politisiert, trug lange Haare und abgerissene Parkas. Damals zu sagen, dass man Rosita Serrano oder englische Tanzmusik hörte – das ging einfach nicht.“ Stattdessen habe er bei allen Frauen, die ihn interessierten, einen Test gemacht: „Hält die eine Schnulze von Rudi Schuricke aus, oder verdreht sie die Augen?“. Ulrich Tukur lebt heute in Venedig und ist zurzeit in dem Film „Mitten im Sturm“ zu sehen. [dts Nachrichtenagentur]
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