Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Kommunikationsdebakel um das Anti-CDU-Video des Youtube-Stars Rezo fordern CDU-Politiker eine neue Digitalstrategie und den Aufbau eigener Youtuber. In der Medienszene herrsche „eine zumindest wahrgenommene Vorliebe für grüne und linke Sichtweisen“, heißt es in einem Papier des parteinahen Vereins „cnetz“ für CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, über das die „Bild am Sonntag“ berichtet. „Daher muss die CDU offenkundig andere, eigene Influencer aufbauen, die weniger vorgeprägt denken.“
Keine typischen Politiker
Dies dürften aber „keine typischen Politiker“ sein. Für die Herstellung von Videos wird empfohlen: „Bei #Rezo kann man die Machart lernen: Schnelle, prägnante Argumente, Schnitte, Quotes, Charts, Musik, Webkommunikation.“ Ein 5-minütiges Video, in dem einer die ganze Zeit am Stück redet, sei von gestern. Dem Verein „cnetz“ gehören mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete und Landespolitiker, aber auch einfache CDU-Mitglieder an.