Foto: Bücher in einer Bibliothek, dts Nachrichtenagentur
Berlin – Die Arbeitsbedingungen in Bibliotheken werden von der Mehrzahl der Beschäftigten (66,6 Prozent) als „stärker bis sehr stark belastend“ eingestuft. Das ergab eine Umfrage der Gewerkschaft Verdi. Nur sechs Prozent der Befragten würden demnach ihre Arbeitssituation als „ressourcenreich und belastungsarm“ also als „Gute Arbeit“ ansehen.63 Prozent der Befragten aus öffentlichen und 58 Prozent aus wissenschaftlichen Bibliotheken berichten von Etatkürzungen und einer kontinuierlichen Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen. „Die Arbeitsbedingungen in Bibliotheken müssen sich verbessern und es muss Schluss sein mit Etatkürzungen und Standortschließungen“, forderte Petra Gerstenkorn, Verdi-Vorstandsmitglied, anlässlich des am Dienstag in Berlin stattfindenden Bibliothekartages. [dts Nachrichtenagentur]