Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Roma-Organisation „Amaro Foro“ ist angesichts eines starken Anstiegs antiziganistischer Diskriminierung in Berlin besorgt. Die Pressesprecherin Andrea Wierich sagte der Tageszeitung „Neues Deutschland“ (Montagsausgabe), dass dazu auch das geplante Gesetz gegen „Schwarzarbeit und Sozialmissbrauch“ gehört, das darauf abziele, Roma von Kindergeldbezügen auszuschließen. Daneben kritisierte Wierich auch das Vorgehen der Polizei und den Aktionsplan des Landes Berlin.
Dieser hantiere zu sehr mit ethnischen Zuschreibungen sowie Defiziten und setze auf Segregation statt auf die Fähigkeiten der Roma, so die Sprecherin.