Essen – Der Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe, Christian Nienhaus, hat sich erbost über das Übernahmeangebot des Springer Verlags geäußert. „Ich habe schon überlegt, ob ich jetzt einen Brief an Friede Springer schreiben soll, ob wir das Hamburger Abendblatt, die Hörzu und die B.Z. kaufen können, weil sie bei Springer damit wenig anfangen können – und so ein Angebot jetzt offenbar Stil des Hauses ist“, sagte er gegenüber der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Ungefragt auf die Vermögenswerte anderer Firmen zu bieten, ist eigentlich die Manier von Finanzhaien.“Am vergangenen Freitag war bekannt geworden, dass der Medienkonzern Axel Springer AG Teile der WAZ-Mediengruppe übernehmen will. Berichte zufolge bewertet Springer die gesamte WAZ-Mediengruppe mit circa 1,4 Milliarden Euro. [dts Nachrichtenagentur]
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